Sechs Nachwuchskräfte mit akademischen Qualifikationen haben den Ludwig-Schunk-Preis erhalten. Drei junge Frauen und Männer erhielten die Auszeichnungen für ihre herausragenden Studienleistungen an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und für ihr gemeinnütziges Engagement. Im Rahmen einer Feierstunde am Sitz der Unternehmensgruppe in Heuchelheim konnten sie die mit jeweils 1.000 Euro verbundene Urkunde entgegennehmen.
Die diesjährigen Preise gingen an Peter Abt aus Frankfurt (Bachelor Elektrotechnik), Vanessa Dern aus Wetzlar (Bachelor Betriebswirtschaft), Selina Hofmann aus Wölfersheim (Master Wirtschaftsingenieurwesen), Martha Willmot aus Linden (Master Maschinenbau und Energiesysteme), Bent Leudesdorff aus Offenbach (Master Maschinenbau Mechatronik) und Christoph Roß aus Gießen (Master Elektro- und Informationstechnik). Einige von ihnen sind heute bereits berufstätig, andere qualifizieren sich akademisch weiter.
THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems verband bei der Feier seine Anerkennung der persönlichen Leistungen mit dem Ausdruck der Freude über die Zusammenkunft: „Ich finde es beispielhaft, mit welcher Lernbereitschaft Sie studiert haben, um Ihre Ziele zu erreichen, und welches Engagement Sie darüber hinaus bei Ihrem gemeinnützigen Handeln gezeigt haben. Aber ich freue mich heute und hier mit Ihnen auch darüber, dass wir an einem Punkt der Pandemie angelangt sind, wo es wieder möglich ist, eine Preisverleihung im realen Beisammensein zu erleben.“
Gunthard Sommer, Vorstandsvorsitzender der Ludwig-Schunk-Stiftung, betonte den hohen Stellenwert des ehrenamtlichen Engagements der Preisträgerinnen und Preisträger. „Der Ludwig-Schunk-Preis setzt ein Zeichen, dass Leistungsbereitschaft, hervorragende Abschlüsse und ehrenamtliches Engagement nicht nur vereinbar sind, sondern auch belohnt werden“, sagte er bei der Preisverleihung. „Und er würdigt symbolisch die vielfältigen erfolgreichen Kooperationen zwischen der THM und Schunk.“ Gewidmet ist der Preis dem Firmengründer Ludwig Schunk, aus dessen Unternehmen sich die Schunk Group als international tätiger Technologiekonzern mit rund 9.000 Beschäftigten in 29 Ländern entwickelt hat.
Schunk und die THM verbindet eine langjährige Zusammenarbeit in Lehre, Forschung und Entwicklung. Studentinnen und Studenten der Hochschule absolvieren dort Praktika oder befassen sich in ihren Bachelor- oder Masterarbeiten mit betrieblichen Themen. Das Unternehmen engagiert sich seit vielen Jahren beim dualen StudiumPlus. Die Ludwig-Schunk-Stiftung gehört auch zu den Sponsoren der Deutschlandstipendien an der THM.
Um den Ludwig-Schunk-Preis können sich die jahrgangsbesten Absolventen der Gießener und Friedberger Fachbereiche der THM bewerben, die Studienprogramme in den Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und Betriebswirtschaft anbieten. Eine Jury, die mit Vertretern der Stiftung und Mitgliedern der Hochschule besetzt ist, entscheidet über die Vergabe. Kriterien dabei sind die Abschlussnoten und das Maß des jeweiligen ehrenamtlichen Einsatzes.